Erster Termin oder Kontrolltermin

Beim ersten Besuch, oder bei einem Kontrolltermin, schauen wir uns Ihr Kind an, schätzen Behandlungsbedarf und -bereitschaft für Ihr Kind ein und entscheiden uns für die entsprechende Behandlung.

Wir erklären Ihnen bei Bedarf die Ursachen und die Vermeidung von Zahnproblemen.

Wir bauen eine erste Beziehung zu dem Kind auf. Es darf entdecken, dass es bei uns lustig ist,  wir freundlich sind und seine Kooperation belohnen.

In der ersten Sitzung versuchen wir mit unseren modernsten Geräten ein digitales Röntgenbild von den Zähnen zu machen. Dies ist sehr wichtig, um Karies zwischen den Zähnen entdecken zu können, solange die Defekte noch klein sind und schonend saniert werden können.

Kinderprophylaxe als Einstiegsbehandlung

Der erste Termin nach dem Kennenlernen!

In der Prophylaxesitzung haben nicht nur wir die Gelegenheit Ihr Kind und seine Bedürfnisse gut kennenzulernen, sondern auch Ihr Kind bekommt die Möglichkeit sich an die Zahnbehandlung zu gewöhnen. Dies ist sehr wichtig, denn nur ein Kind, das entspannt eine Mundhygiene mitmacht, wird sich auch entspannt behandeln lassen. Unsere speziell geschulten Prophylaxeassistentinnen führen Ihr Kind sanft in die Welt der Zahnbehandlung ein, zeigen ihm wie man mit Wasser, Luft und Vibrationen umgeht und diese sogar lustig findet!

Behandlung ab dem 2. Termin

In den meisten Fällen sorgen die positive Atmosphäre, ein spannendes Video an der Decke und vor allem unser schmerzfreies Arbeiten für eine erfolgreiche Behandlung ab dem zweiten Termin. Nach jeder Behandlung gibt es eine Belohnung.

Während der Behandlung sorgen wir mit betäubenden Cremes und speziellen elektronischen Anästhesiegeräten für Schmerzfreiheit, der wichtigsten Voraussetzung für den Behandlungserfolg bei Kindern. Wir arbeiten mit besonderen Instrumenten, die wir NIEMALS als „Spritze“ bezeichnen. Zum Beispiel erklären wir den Kindern, dass wir die Zähne mit einem sehr kleinen Strohhalm füttern. Auch gibt es bei uns kein „Weh“, sondern höchstens „interessante Gefühle“.

Danach werden die Zähne gebürstet und geputzt, wir erzählen lustige Geschichten und nutzen die kindliche Phantasie und Vorstellungskraft um die erlebten Gefühle mit positiven Gedanken zu verbinden.

Hypnosetechniken – Verhaltensführung

Spezielle Behandlungstechniken machen die Behandlung kleiner, ängstlicher und unkooperativer Kinder möglich!

Sie haben sicher schon bemerkt, dass Kinder nur schwer ansprechbar sind, wenn sie konzentriert spielen. Sie befinden sich dann in einem tranceähnlichem Zustand. Spezielle Entspannungstechniken, die der modernen klinischen Hypnose entlehnt sind und ebenfalls einen tranceähnlichen Zustand hervorrufen, können auch bei der Kinderbehandlung eingesetzt werden. In erster Linie dient dazu ein Video, das sich die Kinder an der Decke anschauen.

Es werden aber auch Geschichten erzählt, die dazu dienen, die Aufmerksamkeit der Kinder von der Zahnbehandlung fortzuführen. Selbst wenn Sprache und Erzählung manchmal etwas konfus klingen, so geschieht das mit voller Absicht. Diese Technik ist eine wirksame Methode, um Ihr Kind in einen angenehmen Trancezustand zu führen. Die Behandlung wird dann zur Nebensache.

Lachgas „Zauberluft“

Manche Kinder profitieren sehr von der Zuhilfenahme von Lachgas. Es hat eine beruhigende Wirkung und vermindert Schmerzen. Auch der Würgereiz wird reduziert. Einige Kinder beginnen sogar unter der Wirkung von Lachgas zu lachen. Das Gas wird gemischt mit Sauerstoff über eine Nasenmaske zugeführt und am Ende der Behandlung mit reinem Sauerstoff wieder ausgeatmet. Die Kinder sind die gesamte Dauer der Behandlung wach, manchmal sogar sehr kommunikativ. Die Wirkung ist bereits wenige Minuten nach der Behandlung wieder verflogen und die Kinder dürfen gleich anschließend nach Hause gehen.

Die Lachgasanwendung ist völlig ungefährlich – im übrigen auch für Erwachsene. Hilfreich ist es besonders für ängstliche Kinder ab ca. 4 Jahren und für komplexe länger dauernde Behandlungen.

Behandlung mit Sedierung

Diese Behandlungsform wenden wir in Einzelfällen für sehr junge Kinder ab 2-3 Jahren an, die noch zu klein für die Lachgasmethode sind. Es können nur unkomplizierte, schnelle Behandlungen durchgeführt werden.

Das Medikament wird vom Zahnarzt oder Anästhesisten (Narkosearzt) ausgesucht und verabreicht. Es handelt sich dabei um eine Substanz in Form von Saft, Tabletten, Nasentropfen, oder bei ganz kleinen Patienten Zäpfchen.

Das gewöhnlich verordnete Mittel ist Dormicum (kurz wirkender Valium-Abkömmling), benötigt nach der Einnahme etwa 20 Minuten um zu wirken, wirkt dann für 15-30 Minuten und benötigt noch einmal 30-45 Minuten um völlig abgebaut zu sein. Es beruhigt, macht ein wenig müde, in einigen Fällen aber auch eher lustig. Sie können das Kind am Ende der Behandlung nicht alleine lassen und müssen bei uns bleiben, bis das Kind wieder normal gehen kann!

Es wirkt jedoch nicht bei jedem Kind. In manchen Fällen kommt es auch zu verstärkter Unmutsäußerung der Kinder. Für diese Kinder ist eine Vollnarkose mit kontrollierter Beatmung zu empfehlen.

Behandlung unter Vollnarkose

Bei sehr jungen Patienten aber auch bei älteren schwer behandelbaren Kindern mit großem Sanierungsbedarf ist oft eine Vollnarkose die Therapie der Wahl.

Unser Facharzt für Anästhesie und Intensivmedizin sorgt während dieser ambulanten Behandlung für sichere und schonende Schmerzausschaltung, sowie für die ununterbrochene Überwachung der lebenswichtigen Organfunktionen (Kreislauf und Atmung). Dies macht eine Vollnarkose zu einem sehr sicheren Verfahren.

Da es sich in der Regel um einen geplanten Eingriff handelt, können alle Vorbereitungen in Ruhe durchgeführt werden. Komplikationen sind bei solchen Narkosen sehr selten geworden (z.B. Medikamenten-Allergie). Bei KINDERDENTAL ist alles vorhanden, was für einen sicheren Behandlungsablauf geboten ist. Hochprofessionelle Eingriffsraum-Technik nach österreichischem Krankenhausstandard sorgt für Sicherheit, ein eigener Aufwachraum garantiert schonendes und sicheres Aufwachen.

Kinder vertragen eine Narkose allgemein sehr gut, da sie herz- und kreislaufgesund sind und schneller die Anästhesienachwirkungen überwinden können als Erwachsene.

Natürlich haben Sie ausreichend Gelegenheit vor der Narkosebehandlung mit dem Anästhesisten alle für Sie offenen Fragen im Zusammenhang mit der Vollnarkose zu besprechen.

Vor der Vollnarkose

6 Stunden vor der Behandlung nichts mehr essen und 2 Stunden vorher nicht mehr trinken, auch keine Bonbons lutschen oder Kaugummi kauen. Keine Milch oder Milchprodukte am OP-Tag und in der Nacht davor.

3 Tage vor und 3 Tage nach der Behandlung empfehlen wir die Zähne mit Chlorhexamed Dental Gel (wird zur Behandlung bei akuten Entzündungen des Zahnfleisches sowie lokalen Entzündungen in der Mundhöhle angewandt) zu putzen.

Nach der Vollnarkose

Nach der Behandlung legen wir Ihr Kind in ein Bett im Aufwachraum, in dem Sie schon auf es warten. Somit sind sie während des Aufwachens bei Ihrem Kind.

Die Heimfahrt ist ca. 2 Stunden nach dem Behandlungsende möglich. Das Kind kann nach dem Aufwachen trinken und wenn es das gut verträgt, danach essen. Übelkeit und Brechreiz sind durch die Verwendung moderner Narkosemittel selten geworden.

WIR MACHEN vom 10.-30.8.2015 URLAUB!
Wir sind ab Montag, 31.8.2015 wieder telefonisch und per Email erreichbar.
Ihr Kinderdental-Team